Monika Setzwein

Keine Macht den Negaholikern!

Trübe Novemberstimmung. Der Wind fegt nasses Laub durch Hamburgs Straßen, die Kälte kriecht den Rücken hinauf und noch bevor ich meinen Mantel an der Garderobe ablegen kann, höre ich zwei Stimmen aus dem Konferenzraum: „Hast Du schon von Jaspers neuer Idee gehört?" “Ach das, das bringt doch sowieso nichts.” “Ich glaub auch, das wird nie was. Also, ich mach da jedenfalls nicht mit.“ Puuuuh, denke ich, schon wieder eine Versammlung bekennender Negaholiker. Woher nehmen manche Menschen bloß die unerschütterliche Gewissheit, dass immer alles schief geht? Muss das nicht furchtbar anstrengend sein? Na ja, vielleicht auch nicht. Denn wenn sowieso nichts gelingt, braucht man sich schließlich auch nicht anzustrengen. Ist also vielleicht mitunter auch ganz praktisch, so ein bisschen Schwarzseherei.

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„Am Ende des Tages“ – Abschlussmethoden für Workshops und Seminare

Was am Ende eines Workshops oder Seminars beim Einzelnen im Gedächtnis bleibt und „mitgenommen“ wird, hängt auch davon ab, wie die Veranstaltung methodisch abgeschlossen wird. Meistens kommen Feedbackformate zum Einsatz, z.B. als Blitzlicht oder Bewertungsbogen. Hier erhält vor allem die Seminarleitung wichtige Hinweise darauf, wie Form und Inhalte bei den TeilnehmerInnen angekommen sind und was künftig verbessert werden kann. Bei internen Arbeitssitzungen geht es zum Abschluss meist vorrangig darum, die Ergebnisse festzuhalten. Idealerweise werden hier in einem Aktionsplan nächste Schritte, Termine und verantwortliche Personen definiert.

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